Um ca. 07:00 Uhr werden wir geweckt (ich liege in einem Dreibettzimmer), die Frühschicht beginnt ihre Runde anscheinend bei uns: Gewicht, Temperatur, Blutdruck, Puls und Blutsauerstoffgehalt werden gemessen. Damit beginnt für die nächsten Wochen jetzt jeder Tag für mich.
Nächter Termin: die Visite durch einen oder mehrere Ärzte. Diesmal ca. 08:30 Uhr, aber das ist stärkeren Schwankungen unterworfen.
Für mich stehen heute einige Untersuchungen an: zuerst EKG und “Herzecho” (eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens), die beiden liegen direkt nebeneinander. Am Nachmittag “Lufu” (Untersuchung der Lungenfunktion; eigentlich auch gleich nebenan, aber an diesem Tag hoffnungslos unterbesetzt).
Dazwischen bin ich um ca. 12:00 Uhr in der HNO-Abteilung, wegen der Speicheldrüse. Dort findet man allerdings nichts; ich selber kann auch kaum mehr etwas sehen, und nur schwach ertasten. “Vielleicht haben Sie es ja schon wieder im Griff” meint die Ärztin. Sie empfiehlt mir, Kaugummi zu kauen, saure Bonbons zu lutschen, und was sonst noch den Speichelfluss anregt. Das soll die Keime ausschwemmen. Anscheinend hat der säuerliche Apfel gestern zum Frühstück schon einiges bewirkt. Ich danke Gott. Und ich esse in den nächsten Tagen mit umso mehr Appetit meinen Apfel (manchmal ist es auch eine Birne), und lutsche auch gerne mal ein Bonbon.
Für den morgigen Feiertag (Epiphanias, auch bekannt als Drei König) darf ich nochmal nach Hause, soll aber am 07. um 08:00 Uhr wieder da sein. Wir entscheiden, dass mich meine Frau am 06. abends mit dem Auto bringen wird.