Der Weg war umsonst

In meiner Schulzeit wurde gelegentlich folgender Scherz gemacht:

A zu B: “Komm mal her!”.
B kommt: “Was gibt’s?”
A: “Kennst du das Buch ‘Der Weg war umsonst’?”

Heute wurde ich zum Herzecho geschickt. Da ich mich noch nicht fit genug fühlte, um das zu Fuß anzugehen, wurde ich im Rollstuhl chauffiert. Die beiden Klebeetiketten mit meinem Namen und einem Strichcode wurden abgegeben, dann begann das Warten. Schließlich kommt die Dame, die diese Untersuchung schon einmal bei mir gemacht hatte und erklärt mir, dass ich irrtümlich hergeschickt wurde. Der Transportdienst sei schon benachrichtigt, um mich zurück auf die Station zu bringen.

Während ich auf den Transportdienst warte, muss ich dann doch über diese Panne schmunzeln. Die trübe Stimmung, die mich wegen der Studie im Griff hatte, beginnt sich aufzuhellen. Ich hatte während der Wartezeit immer wieder versucht, mit Gott über diese Studie zu reden, aber irgendwie schien alles Beten ins Leere zu gehen. Auch das bessert sich mit dem Schmunzeln; ich danke Ihm für diese kleine Aufmunterung.