Ein neuer Anschluss

Heute und morgen kommt wieder ein Medikament zum Einsatz, das über eine große Vene laufen soll. Bei den bisherigen Therapien wurde dazu ein ZVK an der Halsvene gelegt, der kurz nach der Chemo wieder gezogen wurde, um Entzündungen zu vermeiden.

Jetzt soll es ein Port werden, der unter den Brustmuskel eingesetzt wird und dort länger bleiben kann. Er wird dann jeweils durch den Brustmuskel angestochen und kann sowohl für Infusionen als auch zur Blutentnahme verwendet werden.

Ich werden gegen 09:30 Uhr zum “Einbau” des Ports geschickt. Der Eingriff dauert nicht sehr lange, ich muss aber noch etwas warten, so dass ich zwischen 10:00 und 10:30 wieder auf Station bin. Die Arzthelferin sticht ihn bald danach an und probiert, ob er “rückläufig” ist, sprich: ob sie darüber Blut entnehmen kann. Sie kann, sehr zu ihrer (und meiner) Freude, denn damit muss sie nicht mehr jedesmal meine Venen anstechen.

Die andere Richtung hatte der Arzt beim Einsetzen mit getestet, als er zunächst zur Kontrolle unter dem Röntgen-Gerät Kontrastmittel einspritzte (um zu sehen, ob der Port richtig liegt) und später mit Kochsalzlösung spülte.

Jetzt ist also alles bereit für die intravenöse Chemo. Die kommt am Nachmittag und läuft problemlos ein.

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