Ach du dickes Ei

Heute ist Pfingstsonntag.

Die Nadel am Arm lässt sich zwar gut anspülen, aber das am Morgen einlaufende Antibiotikum bildet eine Art Ei auf den paar Zentimetern zwischen Nadel und Armbeuge. Das Ei verschwindet innerhalb von vielleicht zwei Stunden wieder. Der diensthabende Arzt ersetzt dieses Antibiotikum (das letzte Medikament, das ich noch intravenös bekomme) deshalb durch eines in Tablettenform.

Bis diese Information bei den Schwestern angekommen ist, dauert aber eine Weile (gerade am Wochenende, wenn der eine Arzt mehrere Stationen betreut), und so wiederholt sich das Spiel mit dem Ei kurz nach Mittag.

Am Nachmittag kommt dann das neue Medikament, gleich zwei Tabletten – eine gleich, die andere am Abend, ab dem nächsten Tag dann je eine morgens und abends.