Mir wird heiß

Am Samstag und Sonntag hat meine Temperatur jeweils die 38,0°C erreicht, ist dann aber jedes Mal wieder zurückgegangen. Gestern abend war es anders: Als die Schwester zum Messen kommt, sage ich: “Dann schaun wir mal, was es sagt.” Sie fragt zurück: “Fühlen Sie sich fiebrig?” “Nein, überhaupt nicht.” Sie zieht das Thermometer aus dem Ohr und sagt: “Doch!” Das Thermometer zeigt 38,2°C, ab 38,3° gilt es als Fieber.

Um 21:00 Uhr misst der Arzt, der Nachtdienst hat, 38,4° im rechten und 38,5° im linken Ohr. Er nimmt zwei Fläschchen Blut für eine Kultur. (Darin enthaltene Bakterien – falls wirklich welche darin sind – werden angezüchtet, um herauszufinden, um welche es sich handelt. Diese Anzucht dauert etwa drei bis fünf Tage.)

Ich bekomme ein Antibiotikum; die “Nadel” liegt ja noch vom Sonntag. Bis 22:00 Uhr ist die Temperatur wieder etwas zurückgegangen, erreicht aber um 01:00 Uhr stolze 39,2°. Ich bekomme Paracetamol zum Fiebersenken. Den Rest der Nacht schwitze ich viel.

Zugang an der Hand

Das Paracetamol wirkt: Bei der morgendlichen Schwesternvisite beträgt die Temperatur nur noch 36,4°C. Die Nadel wird auch gleich neu verpflastert (siehe Bild), und die nächste Antibiotikum-Gabe angeschlossen.

Weil die “Nadel” nicht mehr so gut aussieht (gerötete Einstichstelle), tauscht die Arzthelferin sie später aus. Die neue Nadel kommt natürlich an eine andere Stelle, in diesem Fall an den rechten Unterarm.

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