Veränderungen

Seit letzter Nacht habe ich ein Dreibett-Einzelzimmer 😄. Der neue Patient war nämlich noch am späten Abend auf eine andere Station verlegt worden, und der dritte durfte ja gestern Vormittag nach Hause.

Bei meinem morgendlichen Antibiotikum läuft einiges offenbar aus der Vene wieder heraus und durchweicht das Pflaster, das die Nadel festhält. Es gelingt mir, den Schlauch in einer Position festzuhalten, in der das nicht mehr passiert. Bei der Visite meint die Ärztin dann, die Nadel solle gezogen und wieder der Port verwendet werden. So geschieht es etwas später auch.

Personalmäßig hat sich zum heutigen Tag ebenfalls etwas verändert: Die eine Arzthelferin, die sich noch in Ausbildung befindet, hatte sich gestern verabschiedet, weil sie im Rahmen ihrer Ausbildung alle 6 Monate die Station wechseln muss. Sie ist ab heute in der Tagesklinik (Station F5). An ihrer Stelle nimmt mir heute früh eine andere Azubi Blut ab, die zum heutigen Tag von eben derselben Station F5 hierher gewechselt ist.

Der zweite Wechsel betrifft die Ärzteschaft: Einer der Ärzte, derjenige, der damals meinen dicken Arm per Ultraschall untersucht hat, wechselte zurück in die Gastroendoskopie, wo er schon früher war. An seiner Stelle wird mir ein neuer Arzt kurz vorgestellt.

Gegen 15:00 Uhr kommt ein Pfleger ins Zimmer und fragt, mit einer bezeichnenden Bewegung beider Hände über seine Mundpartie (von der Mitte nach außen), ob mir etwas an ihm auffalle. Etwas begriffsstutzig überlege ich, ob sein Bart anders aussieht. Als auch auf eine Wiederholung seiner Bewegung hin der Groschen nicht fällt, weist er mich auf den fehlenden Mundschutz hin. Die Umkehr-Isolation ist also aufgehoben. Juchhu!

Um 17:00 Uhr kommt ein neuer Mitpatient, ganz ohne Gepäck. Er ist in Begleitung seiner Frau und erzählt, dass er zu Hause Schüttelfrost und Fieber bekommen hat. Sie sind dann sofort in die Notaufnahme der Klinik gefahren.

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