Der Schock danach

Meine Frau wollte die Pflaster nicht gleich am nächsten Tag abmachen, sondern einen Tag länger lassen. So kommen sie erst heute früh herunter. Meine Frau löst sie vorsichtig. Rechts geht es ohne Probleme ab, links ist auf der unteren Wunde direkt ein Druckverband aus mehreren Lagen Verbandsmull (rechts war er über dem Pflaster), und die unterste Lage ist mit der Wunde verklebt. Das Aussehen der Wunden erschreckt meine Frau (sie hat noch nie eine vernähte Wunde gesehen), und so beschließen wir, sie in der Hausarztpraxis begutachten zu lassen.

Dort greift eine Mitarbeiterin zur Spraydose (es handele sich um Kochsalzlösung, erklärt sie uns), hebt die festgeklebte Mullkompresse vorsichtig an und besprüht die Verbindungsstelle zur Wunde von mehreren Seiten. Der Verbandstoff löst sich daraufhin ohne Probleme. Die Umgebung der Wunden wird vorsichtig gereinigt. Eine Ärztin besieht sich die Wunden und sagt, sie sähen gut aus. Sie klebt erneut Pflaster darüber, das wir wieder zwei Tage darauf lassen werden.

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