Die Entnahme der Gewebeproben ist jetzt 12 Tage her – Zeit, die Fäden zu ziehen. Wir sind, wie jedes Jahr, über Weihnachten zu meiner Mutter gefahren, und so suche ich dort in meiner Heimatstadt einen Arzt auf. Die Praxis hat zwischen den Feiertagen genau an diesem einen Vormittag geöffnet, die andere Praxis gar nicht, und so muss ich eine Stunde warten (Termine gibt es keine, aufgerufen wird in der Reihenfolge der Anmeldung).
Um den Chef etwas zu entlasten, zieht eine Mitarbeiterin die Fäden. Sie zieht in Richtung der Wunde, so dass der jeweilige Faden sozusagen um die Ecke muss (ich hätte in die andere Richtung gezogen). Es zieht ganz deutlich, und aus einer der Stellen (links unten, also die, bei der der Verband festklebte) quillt ein Blutstropfen. Der Arzt besieht sich die Stellen (sie sind gut verheilt), und ich erkläre kurz den Hintergrund der Biopsie.
Ich erhalte wieder ein Pflaster auf jeden Arm. An ihnen werden wir später feststellen, dass auch die anderen drei Stellen leicht geblutet haben.