Unser abendlicher Spaziergang beginnt bei mildem Wetter (etwas über 10°C, und das nach 21:00 Uhr!). Er wird etwas länger als die letzten Male; wir wagen uns in eine Gegend unseres Ortsteils, die wir noch nicht kennen.
An einer Ecke finden wir einen Durchgang zum Loisach-Isar-Kanal, dem wir einen kurzen Besuch abstatten. Wegen der Dunkelheit benutzen wir aber nicht den Weg entlang des Kanals, sondern gehen zurück und folgen der beleuchteten Straße.
Hier spüren wir erste vereinzelte Regentropfen, die uns zum Heimweg mahnen. Wir versuchen, die kürzeste Strecke durch die Wohnstraßen zu nehmen, aber der Regen ist schneller, dazu erhebt sich ein stürmischer Wind. Bei einer Straßenüberquerung drückt uns der Sturm spürbar aus der Bahn. Mit nassen Anoraks stellen wir uns unter einem Vordach des Supermarkts auf der anderen Straßenseite ein paar Minuten unter.
Weiter geht es – nicht auf der Straße, sondern auf einem parallel verlaufenen Fußweg, in der Deckung einer Garagenzeile. Als wir wieder die Straße erreichen, ist der Wind nicht mehr so stürmisch. Nach der letzten Biegung, sozusagen auf der Zielgeraden, kommt er aber von vorne und erweist sich als immer noch unangenehm.
Zuhause angekommen, sind nicht nur die Anoraks klatschnass, auch die Hosen müssen getrocknet werden.