Wie nach der 5. Impfung gibt es auch zwei Tage nach der 10. Impfung eine Entnahme von Gewebeproben aus den Impfstellen, eine sogenannte “Biopsie”, wobei zuvor wieder der Fotograf tätig wird und die Impfstellen ablichtet.
Ich war wieder mit meiner Frau nach München gefahren und dadurch schon kurz nach 08:00 Uhr in der Klinik – Fotograf und Biopsie waren auf 10:00 Uhr angesetzt, und um 09:30 Uhr sollte ich in der “Blutbank” (offiziell “Abteilung für Transfusionsmedizin”) vorbei schauen, um meine Armvenen begutachten zu lassen. Zuerst aber “spende” ich noch 10 Röhrchen Blut für die Studie.
Der Arzt in der Blutbank besieht sich meine Armvenen. Er denke, dass er daraus genügend Durchfluss erzeugen könne, sei aber mit der Studie nicht so vertraut und wisse daher nicht genau, was und wie viel benötigt werde. Er bevorzuge einen ZVK.
Bei der Biopsie erfahre ich die Ergebnisse der Knochenmarkpunktion von vorgestern. Man hat sich beeilt und nicht nur die erste, schnelle Untersuchung gemacht, sondern auch schon die zytomorphologische Untersuchung. Die Werte seien wieder normal. Als Erklärung für den beim letzten Mal erhöhten Wert erfahre ich, dass nicht immer erkennbar ist, ob bestimmte Zellen “reaktiv” (also aufgrund eines Infektes) vermehrt auftreten oder aufgrund einer (neu) ausbrechenden Leukämie. Bei mir war es offenbar der Infekt.