Heute war die zehnte und letzte Impfung. Wie beim fünften Mal wurden vier (statt drei) verschiedene Stoffe gespritzt; die vierte Spritze enthielt wieder “Wasser”. Allerdings nicht einfach Kochsalz- oder Ringerlösung (das würde keine Reaktion bewirken), sondern ebenfalls dentritische Zellen, aber mit Wasser (??).
Noch vor der Impfung war mir wie üblich Blut abgenommen worden; diesmal sind es rekordverdächtige 15 Spritzen, die mit meinem Lebenssaft gefüllt werden. 10 davon werden für die Studie gebraucht.
Die zusätzliche Knochenmarkpunktion führt die Ärztin selber durch und hat einige Mühe, in meinen Beckenknochen zu kommen. Irgendwann meint sie, sie sei nicht sicher, ob sie schon an der richtigen Stelle sei, aber sie probiere es jetzt mal. Sie setzt die Spritze auf die Nadel und ich gebe die Rückmeldung, dass ich ein Saugen spüre. “Dann bin ich an der richtigen Stelle.”
Ich bekomme aber noch ein Lob zu hören: Die Ärztin sagt zu ihrer Mitarbeiterin, die Patienten 010 und 012 seien am tapfersten bei der Knochenmarkpunktion (“012” bin ich).
Den Termin für die Abschlussuntersuchungen im Rahmen der Studie legen wir auch fest. Es wird Montag, der 06.06. sein. Es steht ein EKG an, eine Ultraschall-Untersuchung der Unterleibs, eventuell eine Überprüfung der Lungenfunktion, und eine Leukapherese. Da nicht klar ist, ob sich meine Armvenen für die Leukapherese eignen oder ob wieder ein ZVK benötigt wird, soll ich mich übermorgen bei der entsprechenden Stelle vorstellen, damit man sich dort meine Venen ansieht.