Der Port kommt raus

Was lange währt, wird endlich gut: Nachdem das schon länger immer wieder angesprochen wurde, wird der Port heute entfernt, “explantiert”, wie es anscheinend im Mediziner-Deutsch heißt. (Ich finde den Ausdruck sprachlich unsauber, er bedeutet nämlich “herausgepflanzt”, und das ist ein sehr seltsames Bild — man gräbt oder reißt eine Pflanze aus, aber man “pflanzt” sie nicht aus dem Boden heraus, um sie dann wegzuwerfen.)

Geschnitten wird überwiegend elektrisch, weil es dann weniger oder garnicht blutet. Nur die Haut selber wird anscheinend in traditioneller Weise eingeschnitten. Innerhalb des Körpers werden dann mehrere Nähte gesetzt (mit Fäden, die sich später von selber auflösen), die Wunde auf der Haut wird nicht genäht, sondern mit “Klammerpflaster” zusammengehalten.

Update 15.12.2016: Die Narbe ist noch immer deutlich verfärbt.

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