Ent-alarmiert

Angesichts der alarmierenden Blutwerte rufe gleich ich am Freitag (11.12.) in der onkologischen Ambulanz an, höre aber nur eine Ansage, die mich informiert, wann ich denn jemanden erreichen könne. Es ist innerhalb dieser Zeit, aber ich probiere es brav später noch einmal (was bleibt mir auch anderes übrig). Beim dritten Versuch erreiche ich endlich jemanden. Der nächste freie Termin in der Ambulanz sei am 4. Januar. Die Dame nimmt aber mein Angebot an, ihr die Blutwerte vom Hausarzt zu schicken; sie wolle das mit ihrem Oberarzt besprechen, den sehe sie aber erst am Montag wieder.

Am Montag kommt dann eine Mail von ihr mit einem Termin für den 21.12. um 11:00 Uhr in der Ambulanz. Ich schließe daraus, dass es nicht so alarmierend ist, dass ich sofort stationär aufgenommen werden muss, man es aber andererseits noch vor Weihnachten abklären möchte.

Am 21. bin ich deutlich vor 11:00 dort (meine Frau setzt mich wieder dort ab und nutzt den wegen Corona vorgezogenen Ferienbeginn, um liegen gebliebene Arbeiten in der Schule zu erledigen). Lustigerweise ist noch ein Namensvetter von mir da; als “Herr X” zur Blutentnahme aufgerufen wird, stehen wir plötzlich zu zweit vor dem Entnahmeraum. Die Schwestern lösen das aber ganz souverän: Wir kommen gleich beide dran.

[Das kommt davon, wenn man etwas nicht bald abschließt: Im April 2023 stelle ich fest, dass ich diesen Beitrag nicht zu Ende geschrieben hatte. Da ich mich natürlich nicht mehr an genügend Details erinnere, kommt jetzt also eine Kurzfassung des Ergebnisses.]

Das Ergebnis schließlich: Die Werte sind deutlich besser, kein Grund mehr zur Beunruhigung. Die Hausärztin hatte also recht.